Mich erreichte vor einigen Tagen ein Anruf von Marga Taege aus Eichwalde. Ihre damals 40-jährige Tochter Britta soll sich am 10. April 2015 das Leben genommen haben.
Britta war Mutter von zwei Kindern und Kriminalkommissarin bei der Brandenburger Polizei. Am besagten 10. April 2015 hätte sie wohl die Schusswaffe gegen sich selbst gerichtet. Das ist die offizielle Version.
Mutter Marga zweifelt das seit dieser Tragödie stark an. Sie erzählt mir von Britta, von den damaligen Ermittlungen und der Obduktion, von Gesprächen mit der Rechtsmedizin und dem Generalstaatsanwalt. Sie wandte sich an Politiker, an den Petitionsausschuss des Landtages, kontaktierte Anwälte, Beamte und Polizisten. Zahlreiche Versuche in der Hoffnung, dass Ermittlungen wieder aufgenommen werden.
Mutter Marga schildert mir gewisse Umstände die darauf hinweisen könnten, dass es sich nicht um Suizid handelte. Es stehen Gedanken im Raum wie Mobbing, Vertuschung, Klüngelei! Könnte da vielleicht etwas dran sein?
Marga Taege ist Rentnerin und bezieht eine kleine Rente. Ich bewundere ihren Einsatz und ihren Glauben an die eigene Tochter. Aufgeben ist für Mutter Marga ein Fremdwort!
Margas Wunsch, es solle eine Zweitkontrolle der Obduktion in einem anderen Bundesland durchgeführt werden.
Außerdem bittet sie dringend um HINWEISE – gern auch anonym – von evtl. Zeugen. Wer kann Angaben machen, was vor dem 10. April 2015, am Todestag von Britta und danach geschehen ist?
Wir sichern die Vertraulichkeit der Informationen zu.
Hinweise richten Sie bitte an
den mit involvierten Bundesverband ANUAS e.V. Hilfsorganisation für Angehörige von Mord-, Tötungs-, Suizid- und Vermisstenfällen. ANUAS e.V. und Marga stehen in engem Kontakt.
http://www.anuas.de/kontakt-zu-anuas-e-v/
Telefon: 030/ 25 04 51 51
Email: info@anuas.de
oder an Celine Freifrau von Marschall, Email: justitiasnews@gmail.com
München, 21.03.2017
Celine von Marschall, freie Journalistin