Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen und die damit verbundene „Beschaffungs-Kriminalität“ stellen einen eklatanten Verstoß gegen die Menschenrechte dar. Denn jeder Kinderporno, jedes Foto eines missbrauchten, nicht selten gefolterten Kindes ist ein irreversibler Angriff auf die Persönlichkeit eines Menschen.
Die Zahlen der Verfahren gegen die Straftäter sind 2013 im Vergleich zum Vorjahr, wie das Bundeskriminalamt feststellte, um unglaubliche 28 Prozent gestiegen und das, obwohl man weiß, dass Justiz und Polizei bei der Auswertung der ungeheuren Datenmengen überfordert sind, die auf beschlagnahmten Rechnern beinahe täglich gefunden werden. Der Anstieg ist auch nicht mit der Verschärfung der Gesetzeslage zu erklären – denn diese gibt es erst seit Februar dieses Jahres.